Die eindringliche Suche einer Tochter nach dem Mörder ihrer Mutter: Ein Cold Case, der Freiburg erschüttert und das Licht der Öffentlichkeit zurück ins Dunkel eines brutalen Verbrechens bringt. Entdecken Sie die tragische Geschichte von Cornelia Pfau, deren grausamer Tod vor über 30 Jahren in Vergessenheit geriet, und erleben Sie, wie Natascha Pfau, getrieben von der Hoffnung auf Gerechtigkeit, den Kampf gegen das Schweigen aufnimmt. Ein Appell an die Zivilcourage und die Macht der Erinnerungen!

Rätselhafter Cold Case erschüttert Freiburg: Tochter kämpft vehement um Gerechtigkeit für ermordete Mutter

Am Rande eines verschneiten Waldwegs in Ebringen, südwestlich von Freiburg, wurde im Januar 1990 die grausam zugerichtete Leiche der 26-jährigen Cornelia Pfau gefunden – Opfer eines brutalen Gewaltverbrechens, dessen Täter bis heute unbekannt sind. Mehr als 30 Jahre später führt die verzweifelte Suche ihrer Tochter Natascha Pfau zu einem medialen Aufschrei und einer erneuten Welle der Hoffnung.

Die stille Hoffnung einer Tochter wird durch ein YouTube-Video entfacht: Mit emotionalem Appell bringt Natascha die Tragödie ihrer Mutter zurück ins öffentliche Bewusstsein – ihre Klickzahlen schossen über Nacht von wenigen Hundert zu über 20.000. Der Fall, jahrzehntelang zu einer Akte verstaubt, erlebt eine längst überfällige Renaissance.

Cornelia Pfau, die an jenem frostigen Januartag halb entkleidet von zwei Joggerinnen gefunden wurde, hatte in der Tatnacht offenbar versucht, per Anhalter heimzukommen. Ihre letzte Sichtung erfolgte Stunden zuvor in einer Gaststätte im Freiburger Westen. Auffällig: Sie trug umfangreiches Gepäck und auch den blauen Kinderrucksack ihrer kleinen Tochter bei sich – ein Mysterium um ihre nächtliche Route und Absichten schwebt bis heute.

Eine umfangreiche Sonderkommission mit etwa 30 Ermittlern hatte den Fall bereits unmittelbar nach dem Fund akribisch bearbeitet: DNA-Spuren wurden gesichert, darunter eine Spermaprobe, die jedoch bis heute keinen Treffer in der bundesweiten DNA-Datenbank ergab. Die Hoffnung, den Täter durch moderne Forensik zu stellen, bleibt trotz jahrelanger Grabungen im Dunkeln.

Storyboard 3Natascha Pfau, damals nur sechs Jahre alt, erinnert sich an den schwerwiegenden Moment, als ihre Großmutter ihr das grausame Schicksal ihrer Mutter beichtete. Als Zeugin ihrer zerbrechlichen Kindheit erzählt sie von gewalttätigen Männern im Umfeld ihrer Mutter, häufigem Umziehen und einem Leben in Angst und Traurigkeit – doch nie gab sie die Suche nach der Wahrheit auf.

Obwohl zahlreiche Zeugen und der Bekanntenkreis seinerzeit befragt wurden, brachte die Staatsanwaltschaft 1993 das Verfahren mangels Tatverdächtiger zu den Akten. Für Natascha ist dies kein Ende. Sie setzt auf die Kraft der Öffentlichkeit: Jeder noch so kleine Hinweis könnte die Ermittlungen neu entfachen und den Mord endlich aufklären.

Der Fall ist mehr als nur eine kriminalistische Herausforderung. Er offenbart auch die Lücken der damaligen Ermittlungen und die Unsichtbarkeit von Opfern aus schwierigen Lebensverhältnissen. Cornelia Pfau, eine Frau voller Lebensfreude, musikalisch und tierlieb, fiel einem grausamen Verbrechen zum Opfer, das spurlos in Vergessenheit zu geraten drohte.

Mit Unterstützung von Opferschutzorganisationen gelang Natascha Pfau Einblick in die umfangreichen Polizeakten – ein Berg aus Dokumenten, der den Schmerz einer Mutter-Tochter-Beziehung konserviert. Getrieben von dem Wunsch, der Mutter Gerechtigkeit zu verschaffen, richtete sie ihren mutigen Appell in sozialen Medien an die Menschen in der Region und darüber hinaus.

Storyboard 2

Die Polizei Freiburg steht in engem Kontakt mit Natascha und wertet derzeit zwölf neue eingegangene Hinweise aus, die durch die jüngste mediale Aufmerksamkeit ausgelöst wurden. Die Hoffnung auf eine Wiederaufnahme der Ermittlungen erfüllt die Tochter mit neuem Mut – ein Signal, dass Cold Cases nicht vergessen, sondern aufgeklärt werden müssen.

Die Geschichte der Cornelia Pfau ist ein eindringliches Mahnmal: Gewalt gegen Frauen bleibt oft ungesühnt, und die Wege zur Gerechtigkeit sind steinig. Doch die Entschlossenheit einer Tochter zeigt, dass selbst jahrzehntelange Dunkelheit durch das Licht der öffentlichen Aufmerksamkeit durchbrochen werden kann.

Während andere ungelöste Fälle aus der Vergangenheit weiterhin Beschäftigung der Ermittler sind, bleibt dieser Mordfall trotz mittlerer Priorität offen. Die soziale Isolation, die das Opfer umgab, scheint Teil ihres Schicksals geworden zu sein – doch nun wird ihr Gesicht durch Nataschas Stimme wieder sichtbar.

Storyboard 1In Zeiten, in denen Cold Cases mit Hilfe neuer Technologien und öffentlicher Mitwirkung aufgebrochen werden, ist dieser Fall exemplarisch für ein gesellschaftliches Versäumnis – das Verschwinden und der grausame Tod einer jungen Mutter, der erst durch ihre Tochter Stück für Stück wieder in die Erinnerung der Öffentlichkeit gerückt wird.

Nataschas eindringlicher Aufruf geht an alle, die irgendetwas wissen könnten: „Der kleinste Hinweis könnte entscheidend sein.“ Die Zeit für Schweigen ist vorbei. Die Tochter setzt auf Zivilcourage und die Bereitschaft der Menschen, alte Wunden zu öffnen, um den Täter zu stellen.

Dieser bewegende Kampf einer Familienangehörigen steht symbolisch für viele ungelöste Verbrechen, deren Antworten tief vergraben sind. Es ist ein Weckruf für Polizei und Gesellschaft – Mord verjährt nicht, und Gerechtigkeit muss auch nach Jahrzehnten ihren Weg finden.

Die Tochter eines Mordopfers wird so zur Stimme eines Falls, der bislang nur stumme Akten füllte und mahnt eindringlich: Nie darf ein Leben, das durch Gewalt zerstört wurde, in der Anonymität verschwinden. Wir alle sind gefordert, Zeugen und Anlaufstelle für die Wahrheit zu sein.

Mit wachsender Resonanz und der Unterstützung von Medien und Öffentlichkeit wächst die Chance auf Aufklärung. Ein Hoffnungsschimmer für Natascha Pfau, die sich nicht mit der Vergangenheit abfinden will. Der Cold Case Cornelia Pfau könnte bald Geschichte schreiben – eine Geschichte von Mut, Erinnerung und Gerechtigkeit.