Schockierende Enthüllungen über Deutschlands brutalsten Serienmörder: Wie ein harmloser Lkw-Fahrer ein Jahrzehnt der Dunkelheit und des Grauens hinterließ – entsetzliche Polaroids, ein grausamer Mord an einer Schülerin und eine unvorstellbare Mordserie, die in die tiefsten Abgründe der menschlichen Psyche führt. Enthüllen Sie die schockierenden Details seiner grausamen Trophäensammlung und die tragischen Versäumnisse eines Systems, das einen Mörder ungestraft ließ.

Ermittler entdecken grauenvolle Sammlung: Lkw-Fahrer gesteht jahrzehntealte Mordserie

Ein deutscher Fernfahrer hat sich als einer der brutalsten Serienmörder der europäischen Kriminalgeschichte entpuppt. Bei seiner Festnahme im November 2006 fand die Polizei in seinem Lastwagen eine entsetzliche Sammlung aus Polaroid-Fotos und akribischen Tatbeschreibungen. Dieser Fund entfesselte eine Ermittlungswelle, die bis in die Tiefen der DDR-Vergangenheit reichte.

Volker Eckert, damals 47 Jahre alt und aus Hof in Bayern, wurde zunächst im Zusammenhang mit dem Mord an der bulgarischen Sexarbeiterin Miglena Petrova Rahims gesucht. Ihre Leiche war am 3. November 2006 in Spanien gefunden worden. Eine Überwachungskamera zeigte einen Lkw mit deutschem Kennzeichen in der Nähe des Tatorts.

Die Spur führte zu Eckerts Fahrzeug. Bei einer Kontrolle in Köln am 17. November nahmen Beamte ihn fest. Während des Verhörs bat er um ein Medikament aus seinem Lkw. Ein Polizist, der es holen sollte, stieß stattdessen auf Beweismittel von unvorstellbarer Grausamkeit: Fotos einer erwürgten Frau und detaillierte Notizen.

Unter einem Foto stand der Name “Miglena, 20 Jahre” und der Satz “Ich musste sie einfach erwürgen”. Angesichts dieser Beweise brach der Festgenommene zusammen. Er gestand nicht nur diesen Mord, sondern enthüllte auch ein 32 Jahre altes Geheimnis: Den Tod seiner 15-jährigen Mitschülerin Silvia U. aus Plauen im Jahr 1974.

Ihr Tod war damals als Freitod abgetan worden. Eckert, selbst erst 14 Jahre alt, schilderte den Ermittlern minutiös, wie er das Mädchen in der Wohnung ihrer Eltern überwältigt und erwürgt hatte. Seine Zeichnung des Tatorts stimmte exakt mit den Angaben der Mutter überein. Das erste Opfer war gefunden.

Die Entdeckung in seinem Lkw ließ jedoch Schlimmeres erahnen. Durch DNA-Abgleiche und seine eigenen Aufzeichnungen konnten Eckert mindestens sechs weitere Morde nachgewiesen werden. Alle begangen zwischen 2001 und 2006 während seiner Touren als Fernfahrer durch Frankreich, Spanien und Italien.

Seine Opfer waren ausschließlich Sexarbeiterinnen. Eckert gab später zu, diese Gruppe bewusst gewählt zu haben, da er auf weniger intensiven Ermittlungsdruck hoffte. Er behielt von seinen Opfern oft Haarbüschel, Kleidungsstücke oder Make-up als makabre Trophäen.

Die Ermittler rekonstruierten eine beunruhigende kriminelle Karriere, die lange vor der Mordserie begann. Bereits in den 1970er und 80er Jahren war Eckert in seiner Heimatstadt Plauen wegen mehrerer Überfälle auf Frauen verurteilt worden. Die Taten eskalierten stetig.

Psychologen zufolge litt Eckert an einer extremen Form der Trichophilie, einer sexuellen Neigung zu Haaren. Er beschrieb, wie sich diese bereits in der Kindheit entwickelte und in einen tiefsitzenden Hass auf Frauen mit langen Haaren verwandelte. Seine Fantasien konzentrierten sich auf das Erwürgen.

Trotz zweier Haftstrafen wurde er stets vorzeitig entlassen. Ein Gutachter hatte nach der letzten Verurteilung erklärt, von Eckert gehe keine Gefahr mehr aus. Eine fatale Fehleinschätzung. Kurz nach seiner Entlassung 1999 begann er seine tödliche Europareise als Fernfahrer.

Die Serie endete nur durch einen Zufall: die Überwachungskamera in Spanien. In seiner Wohnung fanden Ermittler später eine Gummipuppe, die er mit Kleidern der Opfer und Perücken ausgestattet hatte, um seine Taten immer wieder zu reinszenieren.

Noch bevor es zu einem Prozess kommen konnte, fand man Volker Eckert am 10. Juli 2007 tot in seiner Gefängniszelle. Der 48-Jährige hatte sich mit einer Gardine erhängt – einen Tag nach seinem Geburtstag, enttäuscht darüber, dass seine Schwester ihn nicht besucht hatte.

Mit ihm starben die letzten Gewissheiten. Die Ermittler gehen davon aus, dass er für mindestens vier weitere ungeklärte Morde in Frankreich und Tschechien verantwortlich sein könnte. Diese Frauen werden wahrscheinlich niemals Gerechtigkeit erfahren. Der Fall Eckert offenbarte nicht nur das monströse Handeln eines Einzelnen, sondern auch die tragischen Lücken in einem System, das ihn trotz wiederholter Warnsignale immer wieder laufen ließ.